„Hidden champion“ aus dem Schwarzwald

Die Brillenmanufaktur treibt das internationale Geschäft voran

Seit der Gründung im Jahr 1991 treibt Lunor die internationale Ausrichtung des Familienunternehmens kontinuierlich voran. Frankreich und die USA waren die ersten Märkte, in die die Bad Liebenzeller Brillenmanufaktur außerhalb Deutschlands expandierte. Das internationale Geschäft wurde in den folgenden Jahren ausgebaut. Anfang 2023 wurde der erste Lunor Flagshipstore in Seoul, Südkorea eröffnet. Das Geheimnis hinter dem internationalen Erfolg der Manufaktur? „Wir setzen auf langjährige, auf Wertschätzung basierende Partnerschaften mit unseren internationalen Distributoren“, verrät Thomas Dobler, Business Development Manager bei Lunor.

Internationalisierung mit Weitblick

Die Schwarzwälder Brillenmanufaktur steht für zeitlose Brillenstyles mit klassischer Formensprache sowie traditionelle Handwerkskunst mit einer Fertigung in Deutschland und Japan. Dabei springt Lunor nicht auf kurzlebige Trends auf, sondern legt die Unternehmensstrategie ebenso wie das Design langfristig und nachhaltig an; so auch bei der internationalen Ausrichtung der Manufaktur. Lunor setzt seit Anfang der 1990er Jahre darauf, nach und nach und auf Basis solider, langjähriger Partnerschaften international zu wachsen. „Seit wir 1992 auf der Silmo in Paris unseren ersten internationalen Auftritt gehabt hatten, konnten wir mit der Zeit ein Netz an internationalen Partnern und Distributoren knüpfen. Wir sind stolz, dass sich aus vielen Geschäftsbeziehungen langjährige Freundschaften ergeben haben, die wir mit großer Wertschätzung pflegen“, sagt Thomas Dobler. Durch die enge Verbundenheit ist Lunor stets am Puls der Zeit und spürt Wünschen und Ideen der Partner gezielt nach. Daher sind die individuellen Planungsgespräche bei Messen besonders wichtig, ebenso wie Lunor-Distributorstagungen, die dem Austausch dienen.

Die Kernmärkte von Lunor: Europa, Asien und USA

Frankreich: Neues Vertriebskonzept eröffnet großes Potenzial

Neben dem deutschen Heimatmarkt zählen Frankreich und die USA zu den Märkten der ersten Stunde. 2022 richtete Lunor den Markt neu aus. Seitdem sind zwei Außendienstmitarbeiter in Frankreich aktiv, die den französischen Partnern regelmäßig Neuheiten mit einem tieferen und breiteren Sortiment präsentieren. „Mit unserem Außendienst erhalten unsere Partner noch mehr Service. Das schafft als Bindeglied eine größere Marktnähe zu den Kunden und bildet gleichzeitig den Brückenkopf zum Vertrieb“, erklärt Thomas Dobler. „Auch bei den Marketingmaßnahmen haben wir nachjustiert. Die gezielten POS-Maßnahmen, wie zum Beispiel im Hotel Ritz Paris, werden von unseren Partnern gut angenommen“, sagt der Business Development Manager. Die Maßnahmen zeigen Wirkung, denn der Umsatz in Frankreich steigt kontinuierlich. Und dieser Erfolg kann noch ausgebaut werden: Dobler sieht noch viel Potenzial für Lunor in den Regionen Süd- und Nordfrankreich.

Marktperspektiven in Europa

Bei all den Aktivitäten in Europa und der Welt verliert Lunor seine europäischen Partner nicht aus dem Blick. In diesem Jahr wird in Italien ein neues Vertriebssystem eingeführt, wie Thomas Dobler mitteilt. Der Business Development Manager freut sich auch über einen kontinuierlich positiven Trend auf der iberischen Halbinsel.

Der asiatische Markt: Lunor auf Expansionskurs

Bereits seit Mitte der 1990er Jahre ist Lunor auf dem japanischen Markt präsent, nicht nur im Bereich Vertrieb, sondern auch bei der Produktion, da die Lunor Titanlinie von Hand in der japanischen Präfektur Fukui hergestellt wird. Langjährige, vertrauensvolle Partnerschaften sind auch hier eine erfolgversprechende Ausgangsbasis.

Derzeit baut Lunor sein Geschäft auf dem asiatischen Markt weiter aus und legt dabei den Schwerpunkt auf China und Südkorea. Ein Meilenstein war Anfang des Jahres die Eröffnung eines Lunor Stores in Seoul. Der Lunor Partner in Südkorea gestaltete eine gesamte Etage individuell auf das Angebot von Lunor zugeschnitten und präsentierte die Schwarzwälder Brillen in einem deutschen Ambiente, damit asiatische Konsumenten tiefer in die Markenwelt von Lunor sowie in das Thema „Deutsche Kultur“ eintauchen können.

Das Erfolgsrezept von Lunor

Thomas Dobler ist stolz darauf, dass sich Lunor mittlerweile von einem kleinen Mittelständler aus dem Schwarzwald zu einem international gut aufgestellten „hidden champion“ der Branche entwickelt hat. „Wir merken, dass Lunor viel stärker in der Branche wahrgenommen wird – mit uns muss gerechnet werden“, führt der Business Development Manager aus. „Das Konzept, bei dem wir auf langjährige und auf Wertschätzung basierende Partnerschaften setzen, funktioniert und wird auch weiterhin die Basis sein. Wir bemühen uns stets um Verbesserungen für unsere Partner – daher haben wir uns auch noch einmal neue Expertise für den Innendienst dazu geholt, indem wir unter anderem mehrsprachige Mitarbeiter eingestellt haben, und eine viel engere Verzahnung zwischen Außen- und Innendienst erreicht haben“, erklärt Dobler, und ergänzt: „So können wir auf kleinste Veränderungen am Markt noch besser reagieren.“

Über Lunor

Die Lunor AG ist unter Brillenkennern als Qualitätshersteller bekannt. Understatement prägt dabei nicht nur das Design der Marke, sondern ist unausgesprochenes Leitbild des Unternehmens. Als hochspezialisierte Brillenmanufaktur mit großer Reichweite produziert Lunor seit nunmehr 30 Jahren Vintage-Brillen „made in Germany“, die international geschätzt werden. Stars wie Daniel Craig, Johnny Depp, Meg Ryan und Uma Thurman lassen sich gerne mit Lunor blicken.

Weltweite Bekanntheit erlangte die Marke 2011 durch die erhöhte Medienaufmerksamkeit um den inzwischen verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs. Dessen randlose Brille, die er 14 Jahre lang ausnahmslos trug, stammte aus dem Hause Lunor und wurde vom Nischenmodell zum Kultobjekt.

Zur Kollektion gehören antik anmutende Metallfassungen, Titangestelle, Sonnenbrillen sowie eine große Bandbreite an Acetatfassungen im Retrodesign. Von der ersten Skizze bis zur abschließenden Handpolitur sind pro Fassung ca. 200 Arbeitsschritte nötig – eine Detailliebe, die sich lohnt und weltweit Früchte trägt. Lunor ist in knapp 40 Ländern erhältlich. Zu den umsatzstärksten Märkten gehören neben Deutschland die USA, Südkorea, Frankreich und Japan.

Lunor legt großen Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, und ist seit 2018 als erstes klimaneutrales Unternehmen in der Brillenbranche ausgezeichnet. Im selben Jahr folgte ein weiterer Meilenstein: Die Lunor Manufaktur Gesellschaft, kurz LUMAG, wurde gegründet. Nachhaltig und fair entstehen in der eigenen Manufaktur im baden-württembergischen Kämpfelbach die Lunor Edelstahlmodelle Classic und M5 in präziser Handarbeit. Nähere Infos finden Sie auch unter www.lunor.com.